Vor der Tür
Alles begann mit einer einfachen einschlägigen Tür, die täglich von vielen Passanten passiert und per paranoider Passion ignoriert wurde. Doch einmal ergab ein Ereignis, dass einer des Weges kommend wegbog und durch den Durchgang über die Schwelle schwungvoll schritt. Aber das wurd wahrlich wage wahrgenommen und niemand nahm Notiz. Schließlich schlich der Schleicher schläfrig aber seelig über die Schwelle und ward wahnsinnig wachsam wahrgenommen. Jeder um ihn herum huldigte häufig des Herren glänzendes Glück. Es schien schön und schmeichelnd aus dessen Gesicht zu scheinen.
Sodann schickte man sich emsig an, wie der Menschenschlag eben geschaffen ist, auch zu raten, wie man dies Glück erfahren kann. Der Mann wusste woher es gekommen ist. Er deutete auf die Tür und nickt wissentlich. Die Leute stehen immer länger an der Türe an und warten bis der Drinnen erscheint und der Hass dem Glücke wich.
Der Nächste ging rein. Der davor kam heraus. Er war bei sich. Er war bei den andern. Man hörte Schritte. Man sah nichts passieren. Die Tür ging auf. Die Tür spuckte aus. Ein neuer Mensch trat hervor. Ein neuer Mensch war vorher anders. Die Straße sammelte sich vor dem Haus. Die Straße leerten sich überall sonst. Schlangen vor den Schlangen bildeten sich. Schlangen schlängeln sich durch die ganze Welt.
Doch es kam der Tag an dem die Schlange schleichend schrumpfte. Sie verschwand, verwelkte und verflog. Niemand nahm nur noch wenig wirklich wahr, was wahrhaftig wandsäumend auf der Straße vor viel Zeit vorgefallen war. Es existierte eigentlich kaum noch jemand, der nicht durch die Türe getreten war. Sie war überflüssig geworden.
Tags: #Kurzgeschichte